Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Es wird wieder voller, das ist ja schön zum Semesterende.

Sie sind alle nervös wegen der Klausur, oder?

In der Tat habe ich gerade die Klausur fertig gemacht.

Also ich weiß schon, was dran kommt. Echt? Super.

Wer war es?

Das sage ich Ihnen am Montag. Mittwoch ist die Klausur.

Heute, wir müssen ein bisschen was aufholen. Wir sind hinterher.

Deswegen mache ich heute kurz Kreide und Kreide-Taziergrenze.

Das ist die Kreide-Taziergrenze. Das ist normalerweise fast eine eigene Doppelstunde.

Und werde am Mittwoch fast das gesamte Kenozoikum abhandeln.

Am nächsten Montag dann nur noch das Quartier und eben Angaben zur Klausur.

Also dann ist es richtig voll, nehme ich mal an.

Zur Kreide, Zeitalter großer Umgestaltungen.

Gut, das kann man fast für jede er-erbgeschichtliche Periode sagen.

Der Begriff ist schon sehr alt.

Und da ist mir natürlich auch wichtig, dass Sie wissen, was das ist.

Da kommen wir dann gleich noch dazu.

Zur Gliederung der Kreide, ziemlich viele Stufen, wie Sie sehen.

Und auch ziemlich lang, 80 Millionen Jahre.

Müssen Sie wie immer nicht können.

Was Sie wissen sollten, ist allerdings, sie wird unterteilt in Unter- und Oberkreide.

Es gibt auch den Begriff Mittelkreide, ganz häufig in der Literatur.

Der ist aber informell und wird verwendet für diese mittleren vier Stufen.

Ab Alp, Zenoman und Turun.

Was uns heute beschäftigt, noch mal Schreibkreide.

Was ist es? Sie wissen es wahrscheinlich eh schon.

Aber das sollten Sie auch für die Klausur schön wissen.

Rodisten als Riftbildner.

Was ist da passiert?

Warum haben die Korallen ihr riftbildendes Potential verloren in der Kreide?

Und dann die ozeanisch anoxischen Events.

Kurz etwas zu den Dinosaurien, Flugsaurien und Mosasaurien.

Und dann Massenaussterben.

Das ist ein bisschen mein Steckenpferd gewesen.

Für einige Jahre, deswegen werde ich Sie da etwas damit behelligen.

Aber es interessiert Sie ja auch, oder?

Wie immer, visuelle Übersicht.

Sie sehen schon, in der Unterkreide ist nicht so schrecklich viel passiert.

Wir sehen, was hier allerdings nicht rauskommt, eine Diversifizierung der Bedeckzahmer.

Der Angiospermen.

Da komme ich dann noch dazu.

Wir sehen eine Radiation des Planktons, vor allem des Kalkplanktons.

Und eben dieser Umbruch, dass Rodisten bedeutsamer werden als Korallen in Riftsystemen.

Und dann natürlich das große Ereignis hier am Ende der Kreidezeit.

Zur Paleogeografie.

Was wir jetzt in der Unterkreide haben, ist eine beginnende Öffnung.

Das ist neu des Südatlandiks.

In der Oberjura war ja nur der Zentral- und Nordatlantik in der Öffnung begriffen.

Und wir haben hier wieder mal, wer weiß denn wie das heißt, eine Meeresstraße.